Benimar Amphitryon 967: Unser Neuer.
Warum der Benimar Amphitryon 967?
Nach einigen Jahren mit unserem Campervan Bravia Swan, der uns auf vielen Abenteuern treu begleitet hat, war klar: Für eine geplante Europa-Reise mit unserem großen weißen Schäferhund Floki brauchten wir mehr Platz. Unsere Suche führte uns zu vielen Modellen – doch entweder entsprach die Ausstattung nicht unseren Vorstellungen oder der Preis war schlicht zu hoch.
Der Benimar Amphitryon 967 wurde uns schließlich von einem Händler empfohlen, und wir haben uns entschieden, das Fahrzeug neu zu kaufen. Das moderne Design und das solide Preis-Leistungs-Verhältnis haben uns auf Anhieb überzeugt. Damit hatten wir die perfekte Basis gefunden, um unsere Umbauideen umzusetzen und Perky ganz auf unsere Bedürfnisse abzustimmen.
Umbauten und individuelle Anpassungen
Unser Perky wurde Stück für Stück aufgerüstet und an unsere Bedürfnisse angepasst. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Stromversorgung. Neben einer großen LiFePO4-Batterie und fest installierten Solarmodulen auf dem Dach haben wir auch ein zusätzliches mobiles Modul eingebaut. Oft werde ich gefragt: „Warum ein mobiles Solarmodul?“ Mit dem Wohnmobil stehen wir im Sommer gerne im Schatten, um uns und Floki vor der Hitze zu schützen. Doch im Schatten generieren die Module auf dem Dach nur wenig Strom. Mit einem 10 Meter langen Kabel können wir das mobile Solarmodul flexibel platzieren, damit es optimal Sonnenenergie einfängt – eine ideale Ergänzung für unsere autarke Stromversorgung.
Zusätzlich haben wir stärkere USB-Steckdosen installiert, die selbst ein MacBook problemlos versorgen, und einen Wechselrichter eingebaut. Auf eine Satellitenschüssel haben wir bewusst verzichtet, da wir bevorzugt digital unterwegs sind. Unser Perky ist mit einem eigenen Netgear-Router ausgestattet, der aktuell LTE unterstützt – ausreichend für die wenigen Geräte im Wohnmobil. Für Fernsehen setzen wir auf Streaming mit einem Apple TV, wo der Wechselrichter wieder Gold wert ist.
Der Ausbau des vorderen Hubbetts hat Perky ein offeneres Raumgefühl verliehen. Die Verkleidung der Seitenwände haben wir selbst organisiert, mit Klebefilz und kleinen Filztaschen, die sowohl praktisch als auch optisch überzeugend sind. Besonders stolz sind wir auf das neue Regal über der Frontscheibe, das wir mühsam zugeschnitten und angepasst haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und bringt zusätzlichen Stauraum.
Fahrkomfort und Größe
Beim Fahrkomfort mussten wir zunächst lernen, dass ein vollintegriertes Wohnmobil – vor allem in dieser Preisklasse – nicht absolut leise ist. Doch mit einem sanfteren Fahrstil, sorgfältig verstautem Gepäck und kleinen Schallschutzmaßnahmen wie Matten in den Oberlichtern haben wir die Geräuschkulisse spürbar verbessert.
Auch die Größe von Perky ist ein zweischneidiges Schwert. Mit 7,50 m Länge und 2,37 m Breite bietet er uns den Raum, den wir für längere Touren brauchen – doch manchmal wünschen wir uns den kleineren Campervan zurück, den wir früher hatten. Besonders in engen Gassen oder auf Stellplätzen wird die Größe zur Herausforderung.
Beim Spritverbrauch sind wir mit rund 10 Litern Diesel auf 100 km zufrieden. Und dank unserer Führerscheine, die bis 7,5 Tonnen reichen, mussten wir uns nie Gedanken um das Gewicht machen. Das macht das Einkaufen schwerer Dinge wie Wein unterwegs deutlich entspannter, auch wenn die Maut in Österreich dadurch etwas teurer wird.
Reisen mit Floki
Unser großer weißer Schäferhund Floki liebt das Reisen mit dem Wohnmobil. Perky bietet ihm ausreichend Platz, und mit einer speziellen Matratze unter dem Tisch sowie einer langen Leine ist er bestens ausgestattet. Wenn er doch mal alleine im Wohnmobil bleibt, behalten wir ihn mit Videokameras im Blick. Der MaxxFan sorgt dabei für eine angenehme Temperatur, ohne dass wir auf eine Klimaanlage angewiesen sind.
Warum eine Hubstützenanlage?
Die Entscheidung für eine Hubstützenanlage fiel nach langem Überlegen. Mit rund 7.000 € ist sie eine erhebliche Investition, doch die Vorteile haben uns überzeugt: Perky lässt sich bequem nivellieren, was für einen geraden Schlaf und ein stabiles Fahrzeug sorgt. Außerdem bietet die Anlage zusätzlichen Diebstahlschutz, denn ein aufgebocktes Wohnmobil ist schwer zu stehlen. Praktisch ist sie auch beim Reifenwechsel, Schneeketten aufziehen oder wenn man sich festgefahren hat. Eine Investition, die sich für uns langfristig auszahlt.
Für wen ist der Benimar Amphitryon 967 geeignet?
Der Benimar Amphitryon ist ein durchdachtes Wohnmobil mit schönem Design und solider Grundausstattung – ideal für alle, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Für uns war er die perfekte Basis, um ein Wohnmobil nach Maß zu schaffen. Durch die Möglichkeit, individuelle Wünsche umzusetzen, haben wir langfristig nicht nur Geld gespart, sondern auch ein Fahrzeug, das ideal zu uns passt. Ob für Paare, Familien oder Hundebesitzer: Der Amphitryon ist ein Wohnmobil, das sich vielseitig anpassen lässt und so unterschiedliche Bedürfnisse abdeckt.