Kaunas, Litauens zweitgrößte Stadt, ist mit knapp 300.000 Einwohnern am Zusammenfluss von Neris und Memel gelegen.
Die (sehr) lange, schön begrünte Fußgängerzone mit ihren kleinen Cafés, modernen Galerien und alten Häuserfassaden führt direkt ins historische Herz der Stadt. Hier trifft Zwischenkriegs-Moderne auf Streetart, Tradition auf Aufbruchstimmung. Schön, die vielen Innenhöfe, die sich beim Schlendern plötzlich auftun – mit bunten Cafés, Kunst oder einfach nur Ruhe.
Bekannt ist Kaunas auch als ehemalige Hauptstadt (zwischen den Weltkriegen), was sich noch heute in seiner kulturellen Bedeutung zeigt. Nachhaltig beeindruckte die alte Festung sowie die Kathedrale von St. Peter und St. Paul. Diese von außen fast unscheinbar, von innen umso imposanter.
Fazit: Kaunas ist eine Stadt der Kontraste. Zwischen Vorkriegsmoderne und Street-Art, sozialistischem Erbe und junger Kreativszene entsteht hier ein ganz eigener urbaner Rhythmus – rauer als Vilnius, aber nicht minder interessant.
