Pärnu, an der südwestlichen Estland-Küste gelegen, gilt als die Sommerhauptstadt des Landes. Weiter, weißer Sandstrand, endlose Promenade entlang der Ostsee und ein Städtchen voller Leichtigkeit.
Die gut erhaltenen Holzhäuser, liebevoll restauriert, erzählen von der Geschichte dieses einstigen Kurorts, während moderne Cafés, Boutiquen, Souvenirläden und Streetfood-Spots das entspannte Flair des Städtchens unterstreichen.
Die Sommerhauptstadt zeigte sich uns eher von ihrer wechselhaften Seite. Dennoch gut genug für ausgedehntes Sightseeing und lange Spaziergänge. Entlang der Promenade entdeckten wir ein Denkmal zur Erinnerung an das furchtbare Unglück der Fähre Estonia in 1994, die von Tallinn nach Stockholm auf der stürmischen Ostsee unterwegs war.
Wir genossen ein großartiges Mittagessen in einem feinen und hübschen weißen Strandrestaurant mit sehr netten lettischen Familien. Unser Hund war mal wieder – wie so oft – die Attraktion. Und nahezu jede Bedienung serviert zuerst den Hunde-Wassernapf, bevor wir zumeist unsere Bestellung aufgeben können :).
Sehr relaxt, beobachteten wir später aus unseren stylishen Campingsesseln (an der Stelle Danke an Lavinia und Uwe für den tollen Tipp) einen wunderschönen Sonnenuntergang direkt vom Strand aus. Diesmal haben wir wild gecampt, mit Seerauschen inklusive. Nicly nice.

