Riga hat uns total begeistert. Die lettische Hauptstadt zählt ab sofort zu unseren absoluten Highlights dieser Reise. Die Atmosphäre: lebendig, freundlich, offen. Die Menschen: höflich, sympathisch, positiv. Die Stadt: geschichtsträchtig, architektonisch spannend und gleichzeitig modern, kreativ und lässig.
Schon bei der Ankunft ahnten wir, dass Riga etwas Besonderes ist – und spätestens bei unserem Stellplatz direkt am Wasser mit Blick auf die Silhouette der Stadt bei Sonnenuntergang waren wir endgültig verzaubert.
Die Altstadt mit ihren engen Gassen, historischen Gebäuden, charmanten Plätzen und Quirlichkeit versprüht hanseatischen Geist. Besonders beeindruckt hat uns das Schwarzhäupterhaus – ein prachtvolles gotisches Gebäude mit faszinierender Geschichte, das zu Recht als eines der schönsten der Stadt gilt.
Absolut eindrucksvoll: das Jugendstilviertel mit seiner Dichte an kunstvoll verzierten Fassaden, geschwungenen Linien und steinernen Gesichtern. Es gehört zu den größten zusammenhängenden Jugendstil-Ensembles Europas – und wir konnten uns kaum sattsehen.
Ein politisches Zeichen mit klarer Botschaft:
In Riga wurde die Straße, in der sich die russische Botschaft befindet, im Sommer 2022 umbenannt – und zwar in „Straße der ukrainischen Unabhängigkeit“ („Ukrainas Neatkarības iela“). Ein stilles, aber kraftvolles Statement der lettischen Hauptstadt, das Solidarität zeigt – und täglich daran erinnert, auf wessen Seite sie steht. Vis-a-vis noch ein besonderes Porträt von Putin.
Rundum perfekt wurde unser Aufenthalt durch eine entspannte Bootstour durch Rigas Kanäle – ein bisschen Frischluft, ein bisschen Perspektivwechsel und ein wunderbarer Abschluss unserer Entdeckungsrunde durch diese facettenreiche Stadt.
Zum Abschluss haben wir in einem sehr coolen Lokal ausgezeichnet zu Abend gegessen und das mit sehr gutem lettischen Bier.
Spoiler: auch für Floki gab’s Bier aus der Flasche ;). PROST!
