Rossau-Moosheim: Alpakas, Kirschen und ganz viel Ruhe. Ein Zwischenstopp im Grünen – mit Balsamico & Zitronella, Floki im Glück und echter Entschleunigung.

Nach den prall gefüllten Tagen in Chemnitz war uns nach Luft holen. Und genau das haben wir gefunden – auf einem kleinen Alpakahof in Mittelsachsen, irgendwo zwischen Rossau und Moosheim.

Idylle pur. Wir durften unser Womo direkt auf dem Hof parken, mit Blick auf sanfte Hügel, ein riesiges Stück Land – und eine kleine Herde Alpaka-Stuten, die ihre Fohlen gerade erst bekommen hatten. Die Namen? Balsamico und Zitronella. Kein Witz. Und ja, sie sehen genau so süß aus, wie sie klingen.

Die Besitzer? Herzlich, bodenständig, offen. Wir haben viel über Alpakas gelernt: über ihre Ruhe, ihre Wirkung auf Menschen. Und ihre Genügsamkeit: eine saftige Wiese, etwas Heu, ein kleiner Unterstand, ein schattiger Platz und ein mal Scheren pro Jahr mehr brauchen sie nicht. Sie sind leise, meckern nicht rum und sind niedlich anzusehen.
„Die machen was mit dir“, sagt der Bauer – und wir glauben ihm. Spaziergänge mit Alpakas gelten offiziell als stressabbauend. Nach zehn Minuten Zuschauen hatten wir bereits das Gefühl, in Zeitlupe zu atmen.

Nebenan steht ein riesiger Kirschbaum, über 100 Jahre alt. Ein stiller Riese mit Schatten, Geschichten und einem leichten Duft nach Sommer. Überhaupt beeindruckende und sehr alte Bäume, die sicher viel zu erzählen hätten.

Und Floki? Unser weißer Schäferhund? Hat’s geliebt. Platz zum Toben, zum Dösen, zum Gucken. Vor allem Gucken. Alpakas scheinen eine Art Serienformat für Hunde zu sein.

Ein kurzer Stopp, der sich wie ein kleiner Urlaub im Urlaub anfühlte. Ganz still. Ganz besonders.

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