Vilnius, die Hauptstadt Litauens, empfing uns mit einer dampfenden Mischung aus schwüler Hitze, sommerlicher Lebensfreude – und später einem gewaltigen Platzregen.
Wir hatten leider nur einen Nachmittag, um einen Eindruck von dieser Stadt zu gewinnen – bestimmt viel zu wenig Zeit für die schöne Hauptstadt von Litauen. Die Altstadt gehört zu den größten erhaltenen Europas und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Gotik, Barock und Klassizismus mischen sich in den Straßen, die mal prachtvoll, mal ganz leise wirken.
Neben Kirchen und Innenhöfen entdeckten wir das alternative Künstlerviertel Užupis – ein selbsternannter Mikrostaat mit eigener Verfassung, Flagge und viel Poesie. Kunst an den Wänden, Kreativität in der Luft. Ein wunderbares Kontrastprogramm.
Ein besonderer Moment an diesem Tag: Junge Vilniusianer:innen feierten ihren Schulabschluss. In langen, schönen Kleidern und Anzügen zogen sie feierlich zur Universität bzw. in die große Kathedrale auf dem Gelände – schön anzusehen, so voller Aufbruch.
Unsere Stadterkundung endete im wahrsten Sinne klatschnass – das herannahende Sommergewitter hatte uns ordentlich überrascht. Triefend nass kamen wir am Womo an. Fotos davon habe ich leider keine für euch ;).
Solidarität zum Anfassen
Was uns besonders auffiel: Der sichtbare Support für die Ukraine. An Hauswänden, Laternenpfählen, auf Autos – ukrainische Flaggen und Sticker. Ein stilles, aber sichtbares Zeichen der Solidarität, das uns beeindruckt hat.

