Reisen

Korsika 2022

Es gibt unzählige Reiseberichte über Korsika. Und wie wir in unseren Recherchen vor der Reise feststellen durften viel Videos mit stimmungsvoller gema-freien Mucke ohne weiteren Mehrwert.

Das lassen wir mal.

Wir zeigen euch ein paar Bilder und geben ein paar Eindrücke weiter, die euch vielleicht bei einer Planung helfen könnten.

Also erstmal: Korsika ist großartig. Eine wundervolle Insel, die mehr als eine Reise wert ist.

Unsere 16 Tage auf der Insel waren schlicht zu wenig, aber genug um die Insel einmal zu umrunden und zu wissen, dass wir wiederkommen müssen um die noch nicht entdeckten Ecken zu erobern.

Anreise

Wir wählten die Anreise von München aus über den Brenner nach Livorno. Gestartet sind wir Samstag Mittag um Montag Mittag die Fähre zu erreichen. Zwischenstopp eins machten wir in Sirmione am Gardasee im Camperpark Sirmione. Der Platz ist direkt am Wasser, dürfte aber in der Hauptreisezeit recht voll sein, kommt also nicht zu spät dort an. Direkt nebenan waren wir Pizzaessen in Lugana Beach Restaurant. War gut, überraschend gut sogar.

Am nächsten Tag sind wir weiter nach Pisa – da wollten wir schon lang mal hin. Übernachtet haben wir dort auf dem Stellplatz Parcheggio Camper Via di Pratale – einfach nur weil er nahe an der Stadt ist. Für den Besuch vom Zentrum empfehlen sich dann aber Fahrräder, Scooter, Taxis oder der Bus, der direkt vor dem Stellplatz hält.

Von Pisa nach Livorno Hafen sind es dann noch gute 30 Minuten, also easy.

Die Überfahrt selbst startete um 14 Uhr und dauerte etwas über 4 Stunden, so dass wir mit etwas Verspätung so gegen 19 Uhr in Bastia von Bord fuhren.

Impressionen Sirmione | Lago di Garda

Impressionen Pisa

Livorno – Bastia | Fähre

Einmal im Leben Pole auf der Fähre! Glaubt ihr nicht? Doch, hier ist der Beweis:

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Cap Corse

Wir wählten die Route von Bastia aus Richtung Norden (Cap Corse) und wählten einen der ersten Plätze nördlich von Bastia – es war ja schon spät.

Camping Casaiola war dann unerwartet nice. Klasse Platz. Allerdings würde ich ihn mit einem 8m-Schiff meiden.

Das Restaurant A Casiola unten an der Straße war dann auch perfekt für den ersten Abend auf Korsika. 

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Wir sind dann weiter Richtung Norden. Eines kann ich für den Norden festhalten. Die Straße ist eng und kurvig. 10 km ziehen sich. Aber es ist traumhaft schön. Das wissen auch die vielen Mopedfahrer, die uns entgegenkommen oder überholen.

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Saint Florent

Nächste Region dann Saint Florent

Übernachtet haben wir auf Camping U Pezzo. Ein netter Platz, leider etwas ab vom Schuss bzgl einem Trip ins Städtchen Saint Laurent. Da wir schon spät dran waren, haben wir uns ein Gläschen Wein am Strand gegönnt, der direkt gegenüber der Ausfahrt ist. Den Wein aus der fränkischen Heimat von Ulli hatten wir noch – ist keine Absage an die leckeren korsischen Weine.

Das Städtchen selbst haben wir dann am nächsten Morgen kurz besucht – durchaus nett, hat uns aber nicht so richtig begeistert.

 

Licciola

Weiter ging es dann Richtung Süden an der Küste entlang. Spontan hielten wir an einem Aussichtspunkt namens Licciola.

Ist zwar wahrscheinlich kein Geheimtipp mehr, aber definitiv einen Stopp wert! Leckeren Salat gegessen und spontan ein kurzes Video gedreht.

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Calvi

Nächster Halt: Calvi, Camping Paduella.

Diesen Ort haben wir sehr genossen. Wunderbarer Strand, fußläufig vom Campingplatz mit schicken Strandbars. In das Städtchen Calvi 30 Minuten zu Fuß über den Strand. Herrlich. Nett auch zu Shoppen, zwar touristisch aber gepflegt und nicht nur Souveniers.

Der Weg zurück bei Sonnenuntergang ist grandios.

Gradelle

Die nächste Nacht verbrachten wir auf dem schönen aber echt abseits liegenden Camping E Gradelle.

Da geht es ein paar Kilometer steil und teilweise recht eng bergab, der Campingplatz selbst ist tatsächlich eher für Zelte und Busse. Alles über 6 Meter sollte den Platz eher nicht anfahren. Es gibt da geschätzt 6 bis 8 Plätze für größere Camper. Im Sommer würde ich den nur anfahren, wenn fix gebucht. 😉

Viel los ist da nicht. Zum Strand sind es ein paar hundert Meter. Dort ist auch ein Resto. Wir haben es aber nicht getestet.

Die Straße dorthin ist eine Sackgasse. Man muss also den Weg zurück den Berg rauf zur Hauptstrasse. 

 

Porto

Nicht viel weiter erreichten wir unser nächstes Ziel: Camping Les Oliviers in Porto. Der Platz wurde uns sehr empfohlen und ja, er ist super – insbesondere der Pool hatte es uns angetan, weil wir hier einfach mal ein paar Tage „Urlaub“ machen wollten.

Die Pizzeria direkt neben dem Pool ist ok, aber keine Offenbarung.

Zum Geburtstag von Ulli haben wir dann für Sonntag eine kleines Motorboot gechartert (geht mit Sportbootführerschein See). Rund um Porto ist die Küstenlandschaft grandios. Scandola, das nur über das Wasse erreichbare Örtchen Girolata und Capu Rossu sind die entscheidenden Stichworte dazu. Es war ein grandioser Tag mit einem wunderbaren Abendessen im Chez Gina.

Wir sind übrigens mit unserem Kay zum Hafen gefahren, zu Fuß war es uns zu weit. Auf der Südseite kann man kostenlos parken und zum eigentlichen Hafen kommt man über eine Fußgängerbrücke. Das hatte noch einen Vorteil: Wir konnten nach der Bootstour duschen und dann entspannt Essen gehen. 

Bootstour

Ajaccio

Sartène

Im Bergdorf Sartène lohnt sich ein Zwischenstopp. Parken empfehlen wir außerhalb, im Stadtkern ist es recht eng. Ein Spaziergang lohnt sich, weil man die richtig schönen Ecken eigentlich nur zu Fuß erreicht. Es gibt auch etliche Lokale, wir waren aber nicht hungrig, deshalb nichts ausprobiert.

Domaine Pero Longo

Auf dem Weg nach Bonifacio machten wir Stopp in der Domain Pero Longo, einem Weingut südlich von Sartene und kurz vor Roccapina. Angekündigt war ein nettes Weingut mit gutem Restaurant und schwieriger Zufahrt. Nun im Mai war das Resto geschlossen, auf Weinverköstigung ohne Essen hatten wir keine Lust, also haben wir unseren Grill angeschmissen und sind bei Kay geblieben. 

Der plan war am nächsten Wei bei einem anderen Weingut vorbeizufahren, dessen Rosé wir zumindest schon mal probiert hatten. Leider auch zu. Na ja, dann halt keine größeren Mengen an corsischem Wein eingekauft.

Einen Eindruck vom Platz sollte euch das Video geben:

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Bonifacio

Nice. Definitiv. 

Am Ortseingang gibt es einen WoMo-Stellplatz (L’Araguina Camping). Da haben wir aber Freitag Mittag im Mai (Nebensaison) den letzten Platz ergattert. Also im Zweifel reservieren oder früh da sein. 

Bonifacio muss man dann zu Fuß erobern. Wir hatten keinen Plan, was uns erwartet und sind erstmal vor zu Hafen. Nett, aber halt Yachthafen. Dann rauf Richtung Zitadelle, erste nette Restaurants und Shops links und rechts. Oben dann die Entscheidung links zu den Klippen oder rechts rauf zur Burg? Wir sind erstmal links Richtung Klippen und haben es nicht bereut. Wieder untern dann rauf auf die Burg und – Wow! – da eröffnet sich nach dem Tor eine wunderbare mittelalterliche Stadt. Wir haben es super genossen, da zu flanieren. Gegessen haben wir in der La Bodega Bonifacio – super rustikal, super nett, super gut und echt winzig. Wir waren happy, dort einen Platz bekommen zu haben.

Porto Vecchio

Porto Vecchio war für uns erstmal eine Enttäuschung. Vielleicht hatten wir aber auch keine Lust mehr auf Yachthafen. Und an dem Tag war es heiß und wir zu faul auf einen Fußmarsch in die Stadt oben auf dem Hügel. Vielleicht das nächste Mal. Soll ja schön sein.

Wir sind dann eine Bucht weiter und hatten uns Camping La Baie des Voiles als Plätzchen für die nächsten 1 oder zwei Nächte ausgesucht. Das Glück war wieder mit uns und wir hatten einen Platz in der ersten Reihe – 16 Schritt von der Markise bis ins Wasser. Mega! Es wurden dann drei Nächte.;-)

Bastia

Die letzte Nacht haben wir uns einen Platz möglichst Nahe am Hafen von Bastia gesucht. Gefunden haben wir Camping San Damiano. Ein wirklich großer Platz, was eigentlich nicht so unseres ist. Aber wir wurden positiv überrascht. Spitze Empfang, schöne Plätzchen in verschiedenen Kategorien. Ein super Strand für den letzten Nachmittag und das Restaurant La Pagode war deutlich besser als die diversen Bewertungen ausgegeben hatten. Schätze, dass es einen Pächterwechsel gab und das neue Team vieles richtig macht. Wir waren zufrieden und würden jederzeit wieder hingehen. 

Auf der Fahrt zurück dann noch ein paar nette Fotos von der Fähre gemacht und ein cooles Video vom Off-Boarding des Lotsen. Viel Spaß damit.

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