Die guten Bewertungen auf Google führten uns zu diesem Platz. Leider bei nasskaltem Nieselwetter und entsprechender Stimmung.
Anfahrt
Die Einfahrt ist gut versteckt. Am besten die Adresse bei Google eingeben und langsam durch die Dorfstrasse fahren, Blick Richtung Meer. Dann seht ihr durch eine schmale Einfahrt ein paar Wohnwagen und Camper. Und ja die Einfahrt ist schmal. 2,5 Meter würde ich schätzen, mit unserem Campervan kein Problem, musste nur wegen der Länge (6,4 Meter) + 0,5 Meter Fahrradständer etwas genauer zirkeln. Auf dem Gelände dito. Mit langen und breiten Fahrzeugen eher eine Herausforderung. Es gibt aber eine zweite Zufahrt, die ihr euch vom Besitzer zeigen lassen könnt. Also im Zweifel kurz halten und fragen.
Der Platz
Der Platz selbst hat eine Aura, die uns ein wenig an Californien und Hippiezeiten erinnerte. Viel „alternativ“, „gechillt“ und eine Satte Prise Esoterik. Meine das gar nicht böse, alles super freundlich und offen, versuche nur unsere Eindrücke zu beschreiben. Wer so einen Ort zum Entspannen und „Runterkommen“ sucht, ist dort richtig. Lesen abends am (elektrischen) Kamin, Musik von den Doors und Müsli zum Frühstück.
Der Betreiber ist Brite und vermutlich irgendwann mal dort hängengeblieben. Definitiv ein netter und sehr hilfsbereiter Zeitgenosse. Aber „Glamping“ und „Lodge“ sind Begriffe, die mir nicht sofort in den Sinn kommen, wenn ich die Eindrücke vom vom Travel Van Park Revue passieren lasse.
Sanitäre Anlage
Sehr einfach aber sauber. Die Duschen mit Holzgittern auf Kieselsteinen fand ich kreativ gelöst.
Die „Laundry“ ist ein wilder Verhau aus Waschmaschinen, Wäscheleinen und Werkstatt/Lager. Ich würde mal sagen, da ist in der Umsetzung noch etwas Luft nach oben.
Umgebung
Zum Strand muss man ca. 2 km über einen Hügel fahren, wir hatten dazu keine Lust und sind lieber am nächsten Tag mit dem Auto nach Nazaré gefahren.
Das Dorf selbst ist klein und bietet ein paar Geschäfte. Haben wir aber nicht ausgecheckt.
Nazaré
Apropos Nazaré, Strände großartig, der Ort selbst war nicht so ganz unserer. Zu touristisch und wenig übrig geblieben vom „Fischerdorf“.
Kosten
Für eine Übernachtung haben wir zu zweit mit Hund inkl. Strom 20 € bezahlt. Fair, finden wir.